Perfektes Wasser

Susanne Mankel / pixelio.de

 

Wichtige Aspekte der Heizungswasser-Aufbereitung

Um die sichere Verfügbarkeit moderner Heizungsanlagen zu gewährleisten ist es von enormer Wichtigkeit, dass der Heizungsbauer bei der Erstbefüllung einer Heizungsanlage die Chemie und Physik des Wassers kennt und damit unzugehen weiß. Er arbeitet also mit „perfektem Wasser“, einer Wasserqualität, die keine störenden Ablagerungen erzeugt.
Für den Menschen ist Wasser die Grundsubstanz des Lebens (je nach Alter der Person liegt der Flüssigkeitsanteil zwischen 52 Prozent und 80 Prozent)
Wasser
- ist ein ausgezeichnetes Löse- und Tranportmitte für Salze, Mineralien und Gase
- besitzt eine hohe Speicher- und Leitungskapazität (deshalb wird es in Heizungen und Kühlanlagen zum Wärme- bzw. Kältetransport verwendet)
- weist eine hohe Schmelz- und Verdampfungswärme auf, z.B. bei der Verdunstungskühlung bzw. Dampfproduktion in der Technik

Die Wasserinhaltsstoffe wie
- ph-Wert, hat einen großen Einfluss auf Korrosionsvorgänge
- das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht ist entscheidend bei der Steinbildung (Verkalkung)
- Der Mineraliengehalt beeinflusst ebenfalls die Korrosion
Wie gelangen diese Inhaltsstoffe nun ins Wasser?
In der Natur gibt es gar kein chemisch „reines Wasser“, das nur aus zwei Elementen Sauerstoff und einem Element Wasserstoff besteht. Regenwasser nimmt bereits in der Atmosphäre unter anderem Kohlendioxid auf. Und beim Durchfließen der Bodenschichten reichert sich das Wasser dann mit immer größeren Mengen an Mineralien an. Was je nach Region stark schwanken kann.Mineralwasser ist für viele Bereiche des Lebens sehr gesund, im Heizungskreislauf führen dies Stoffe jedoch unter Umständen zu technischen Störungen, jedenfalls mindern sie die Effiziens der Heizung im Laufe der Zeit.
Heizungsanlagen: Zunehmend kompakter und komplexer
Im Einfamilienhaus ist die Wärmeerzeugung es kleines leistungsfähiges Kraftwerk. Nur eine genau aufeinander abgestimmte Technik sorgt für eine hohe Energieeffizienz. Wasserinhaltsstoffe im „Wärmetransportmedium“ Heizungswasser können zu (vermeidbaren) Problemen führen,
- wie etwa Ablagerungen, die die Wärmeabgabe behindern,
- Korrosionsvorgänge hervorrufen,
- durch Korrosionsschlamm Verstopfungen verursachen.
Die Erstbefüllung des Heizungssystems ist entscheidend für den Wirkungsgrad der Anlage und hat nachhaltig Auswirkung auf deren Lebensdauer.
In Niedertemperatur-Heizungen wurden vor allem Stahl und Kupferwerkstoffe verarbeitet, in modernen Anlagen werden Aluminiumverbindungen eingesetzt.

Wichtig:  Jeder Werkstoff hat seine ph-Besonderheiten.
Fazit: Wenden Sie sich an einen Meisterbetrieb in Ihrer Nähe, der Sie kompetent und nach den neuesten Regeln der Technik berät und über das entsprechende Umkehrosmose-Gerät verfügt.